Ahorn im Garten – Blüten, Blätter und Co.
So wird der Ahorn zur ganzjährigen Gartenschönheit
Mit der richtigen Pflege gedeiht der Ahorn auch im eigenen Garten und sorgt jedes Jahr neu für ein herbstlich-buntes Farbspektakel.
Vor allem aufgrund seiner dekorativen Blätter und der schönen Laubfärbung im Herbst gilt der Ahorn im Garten als Geheimtipp unter Gartenfreunden. Dabei gibt es den Ahorn nicht nur als imposanten Baum von bis zu 30 Metern Höhe. Besonders beliebt ist der Ahorn auch als Strauch im Garten. Ein richtiges Highlight ist ein solcher Ahorn im kleineren Garten. Ob im ausreichend großen Kübel oder als Solitär-Pflanze im Staudenbeet: Dank seiner einzigartigen Ausstrahlung kommt der Strauch-Ahorn überall im Garten hervorragend zur Geltung. Es gibt ihn in unterschiedlichen Größen und mit verschieden geformten Blättern, die den Garten nicht nur im Herbst verzaubern.
Ahorn - Herbstlaub
Die attraktive Vielfalt des Ahorns
Der zur Familie der Seifenbaumgewächse gehörende Ahorn hat viele Gesichter. Vor allem asiatische und nordamerikanische Ahorn-Arten zählen zu den Favoriten, die mittlerweile auch in Europa immer häufiger anzutreffen sind. Sein typisch asiatisches Flair verströmt ein japanischer Ahorn im Garten übrigens nicht nur im Herbst, wenn er seine farbenfrohe Herbstfärbung zur Schau stellt. Auch im Frühjahr wird er gern zum exotischen Hingucker. Denn dann zeigt er sich mit seinen purpurfarbenen Blüten, die ihm ein beinahe märchenhaftes Aussehen verleihen. Neben imposanten Bäumen mit ausladender Krone gibt es den Ahorn auch als attraktiven Kleinstrauch mit filigranen Blättern, die sich im Herbst ebenso zart-gelb oder weinrot verfärben. Mit ihrer außergewöhnlichen Wuchsform kommen gerade die asiatischen Ahorn-Arten auch im Pflanzkübel besonders gut zur Geltung.
Ahorn - Herbstfärbung
Dekorativer Blickfang – der Ahorn im Garten
Ob für den überschaubaren Ziergarten, die sonnenverwöhnte Terrasse oder den kleinen Balkon: Die verschiedenen Ahorn-Arten stehen für die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten dieser exotischen Gartenschönheit. So manch eine Ahorn-Art hat sich sogar als blickdichte, den Garten umrahmende Hecke etabliert. Wer aus Platzmangel keinen großen Ahorn im Garten pflanzen kann, kann sich für eine der zahlreichen Ahorn-Sträucher entscheiden. Diese gibt es schon ab einer Wuchshöhe von unter einem Meter. So ein kleiner Ahorn im Garten oder auf dem Balkon hat auch auf kleineren Flächen Platz und zieht schnell alle Blicke auf sich. Ob modernes, kühles Ambiente oder leicht verspielt mit romantischen Elementen: Der Ahorn passt sich jeder Umgebung auf einzigartige Weise an und bereichert mit seiner charakteristischen Wuchsform und seiner farbenfrohen Laubfärbung jeden noch so kleinen Garten.
Mit winterlichen Minustemperaturn hat der Ahorn im Garten keine Probleme. Denn er gehört zu den frost- und winterharten Pflanzen. Wächst der Ahorn im Garten jedoch im Kübel, benötigt er bei eisigen Temperaturen einen geeigneten Winterschutz, damit das Wurzelwerk im Kübel nicht leidet. Zu viel Wind vertragen viele Ahorn-Sträucher- und Bäume ebenfalls nicht, denn dann verfliegen ihre farbenfrohen, filigranen Blätter direkt mit dem ersten Herbstwind. Die meisten Ahorn-Arten bevorzugen bis auf wenige Ausnahmen eher einen nährstoffreichen, kalkarmen Boden. Dieser sollte auch im Hochsommer nicht austrocknen und am besten ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffe speichern können. Ansonsten ist der Ahorn im Garten oder Kübel eher anspruchslos und gedeiht auch mit wenig Pflegeaufwand.
Ahornsamen
Gut gepflanzt: der Ahorn im Garten
Als bester Zeitpunkt für die Pflanzung des Ahorns gelten das Frühjahr und der Herbst. Auf jeden Fall sollte der Boden frostfrei sein und eher milde Temperaturen herrschen. Frostempfindlichere Ahorn-Arten sollten besser im Frühjahr gepflanzt werden, da das junge Wurzelwerk so noch einige Monate bis zum Winter Zeit hat, sich zu entwickeln und auszubreiten. Im Herbst wiederum ist der noch vom Sommer warme Boden vorteilhaft für die Entwicklung des Ahorns im Garten. Auch der vermehrt fallende Regen kommt dem jungen Ahorn zugute. Überhaupt benötigt der frisch gepflanzte Ahorn in den ersten Jahren ein wenig Starthilfe in Form von regelmäßigen Wassergaben, da seine Wurzeln noch nicht so tief reichen. Hat er erst ein reich verzweigtes Wurzelwerk entwickelt, kann sich der Ahorn im Garten meist selbst mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen.
Video: Fächer-Ahorn - Einpflanzen im Garten
Tipps zur Pflanzung und Pflege des Ahorns
Bei der Pflanzung des jungen Ahorns im Garten sollten Breite und Tiefe des Pflanzlochs mindestens die doppelte bis dreifache Größe des Wurzelballens betragen. Anfangs kann ein Stützpfahl dem jungen Baum den nötigen Halt geben, wenn heftige Herbst- oder Frühjahrsstürme die Stabilität des jungen Ahorns bedrohen. Da der Ahorn ein typischer Flachwurzler ist, ist er in den heißen Sommermonaten für zusätzliche Wassergaben dankbar. Die flachen Wurzeln dürfen jedoch nicht durch Hacken oder Rasenmähen beschädigt werden. Eine dicke Mulchschicht aus Rindenmulch bewahrt den Bereich der Baumscheibe vor mechanischen und klimatischen Schäden und sorgt außerdem für zusätzliche Nährstoffe.
Ahorn im Garten – wenig arbeitsintensiv
Im Vergleich zu vielen anderen Bäumen oder Sträuchern macht der Ahorn im Garten recht wenig Arbeit. Das liegt zum Teil auch daran, dass der langsam wachsende Ahorn im Garten keinen herkömmlichen Erziehungsschnitt und nur selten einen Pflegeschnitt benötigt. Wird der Baum für den Garten jedoch zu groß oder ausladend, darf seine Krone in die gewünschte Form und Größe gebracht werden. Hierfür werden nur Teile des einjährigen Holzes entfernt, während ältere Äste und Zweige der Krone weiterhin die nötige Stabilität verleihen. Die Schnittmaßnahmen sollten jedoch nur bei trockenem, nicht zu kaltem Klima durchgeführt werden, damit es an den Schnittstellen weder zu Erfrierungen bei Kälte noch zu Fäulnis bei Nässe kommt. Der jeweilige Schnitt ist ein wenig oberhalb eines Blattknotens und leicht schräg anzusetzen. Die schräge Schnittstelle fördert das Abfließen des austretenden Pflanzensaftes und des Wassers bei anhaltendem Regen.
Ahorn im Garten – auch im Kübel ein Hingucker
Kleinere Ahorn-Arten wie der japanische Fächerahorn gedeihen hervorragend im Kübel und versprühen ihren charakteristischen Charme sowohl im kleinen Garten als auch auf Balkon und Terrasse. Wie die meisten Ahorn-Arten wachsen auch die kleineren Exemplare recht langsam, so dass das jährliche Umtopfen meist entfallen kann. Wichtig beim Ahorn im Kübel ist eine gute Drainage. Dies gilt umso mehr, wenn der im Kübel wachsende Ahorn im Garten steht und so teilweise tagelang dem Regen ausgesetzt ist. Zwar sollen die Wurzeln so vor Staunässe geschützt werden. Dennoch ist in der trockenen Jahreszeit beim Ahorn im Kübel auf eine ausreichende und regelmäßige Feuchtigkeits- und Nährstoffzufuhr zu achten, da er sich hier ja nicht selbst versorgen kann.
Acer japonicum 'Vitifolium'
Alle Jahre wieder: Der Ahorn und seine farbenfrohe Laubfärbung
Wer Sträucher wie den japanischen Ahorn pflanzen möchte, kann sich das ganze Jahr über an der Schönheit der gelappten oder gefiederten Blätter erfreuen. Doch die wohl schönste Jahreszeit für Gartenfreunde, die einen Ahorn im Garten stehen haben, ist der Herbst. Was gibt es Schöneres, als wenn im eigenen Garten der Ahorn rot oder zart-gelb leuchtet, bevor seine Blätter nach und nach zu Boden fallen?! Dieses kunterbunte Farbspektakel, das sich jedes Jahr wieder in seiner vollen Pracht zeigt, sollte schon Grund genug für das Pflanzen eines Ahorns sein – ob der Ahorn nun im Garten oder im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse steht.
Der Ahorn und sein Nährstoffbedarf
Für den Ahorn im Garten empfiehlt sich vor allem organischer Dünger wie ausgereifter Kompost und regelmäßige Gaben natürlicher Hornspäne. Mit den richtigen Nähr- und Vitalstoffen versorgt, dankt er dies mit gesundem Wachstum und herrlichem Blätterreichtum. Der frühe Herbst und der zeitige Frühling eignen sich am besten, um den Ahorn mit passenden Nährstoffen zu verwöhnen. Der im Kübel wachsende Ahorn verträgt auch einen passenden Flüssigdünger gut, der ebenfalls zweimal jährlich mit dem Gießwasser zusammen verabreicht werden sollte.
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