Die besten Obstpflanzen für den Garten

Mit eigenen Obstpflanzen im Garten hat man neben frischen Früchten, stets ein abwechslungsreiches und leckeres Hobby vor der Tür.

Eines der wohl schönsten, aber gleichzeitig auch wohlschmeckendsten Hobbys ist der Anbau von Obstpflanzen im Garten. Die Auswahl an Früchten ist riesig und die Pflege der Pflanzen eine gern gesehene Abwechslung zum Job. Doch nicht nur Erwachsene, auch Kinder freuen sich über den eigenen Obstgarten und können speziell von Naschobst, dass direkt von der Pflanze gepflückt und anschließend verzehrt werden kann, profitieren. Wer einen großen Garten hat, kann kleinere Pflanzen zudem durch Obstbäume ideal ergänzen. Doch auch Obstpflanzen für das Hochbeet, das Gewächshaus oder den Kübel sind möglich, sodass es hier kaum Grenzen für den eigenen Anbau daheim gibt.

Die beliebtesten Obstpflanzen für den Garten

Es gibt eine Vielzahl an beliebten Obstpflanzen, die sich immer wieder es den heimischen Gärten auffinden lassen. Neben einigen Obstbäumen kommen auch kleinere Obstpflanzen häufig zum Einsatz. Zu den besten und wohl leckersten Früchten gehören neben Apfel, Birne und Pflaumen, auch Pfirsiche und Aprikosen. Auch bei der Sauerkirsche kann man sich auf eine ertragreiche Ernte freuen, die sich wunderbar für Dessert oder Marmeladen eignet. Eine Kombination mehrerer Obstsorten ist dabei ideal, da viele Sorten zu unterschiedliches Jahreszeiten erblühen und so immer sichergestellt ist, dass stets frisches Obst auf dem Tisch steht. Gleichzeitig sorgen die verschiedenen Früchte für jede Menge Abwechslung und bieten besonders Kindern jede Menge Möglichkeit zum Lernen. Wer möchte, kann die Obstbäume durch aromatisches Beerenobst ergänzen. Auch hier stehen einem zahlreiche Pflanzen zur Verfügung, die bunter nicht sein könnten.

Beerenobst zum Naschen

Neben Apfel, Kirsche und Birne lassen sich noch weitere leckere Früchte im heimischen Garten pflanzen. Johannisbeeren eignen sich besonders gut, wenn man eine sehr ertragreiche Obstpflanze im Garten sucht. Ab Ende Juni bis Ende Juli fangen die Früchte an zu reifen und können anschließend entweder direkt verzehrt oder aber weiterverarbeitet werden. Auch Stachelbeeren können als Säulenobst im Garten gepflanzt werden. Je nachdem wie süß und aromatisch der Geschmack sein soll, sind die ersten Beeren bereits am Anfang Juli reif. Grüne Stachelbeeren fallen dabei eher süß-säuerlich, rote Beeren hauptsächlich süß aus. Auch sie eignen sich perfekt für den Frischeverzehr oder lassen sich in der Küche weiterverarbeiten. Wer Obstpflanzen im Garten anpflanzen möchte, sollte zudem einen Blick auf die leckeren Heidelbeeren werfen. Heidelbeeren sind nicht nur äußerst aromatisch, sie sind gleichzeitig sehr gesund und liefern uns wichtige Vitamine.

Wer die breite Palette an Beerenobst im eigenen Garten umsetzen möchte, kommt auch an Sorten wie Himbeere und Brombeere nicht vorbei. Bei den Himbeeren wird speziell in Herbst- und Sommerbeeren unterschieden. Ab Juli lassen sich die Sommerbeeren bereits ernten und liefern bei richtiger Pflege einen guten Ertrag. Der Geschmack ist süßlich und aromatisch. Himbeeren, die erst im Herbst zum Vorschein kommen haben, je nach Sorte, eine etwas weichere Textur. Brombeeren können bei Bedarf direkt neben den Himbeerpflanzen gepflanzt werden und ergänzen das Obstsortiment im Garten ideal. Viele Pflanzen, unter anderem Himbeeren und Brombeeren, sind mit kleinen Stacheln versehen, jedoch gibt es auch immer mehr Sorten die vollständig ohne auskommen. Die Ernte erfolgt zwischen Juli und September, der Geschmack ist auch hier aromatisch und süß. Viele Brombeeren werden dabei besonders groß, sodass sie sich perfekt zum Verzieren von Torten & Co. eignen.

Pflege von Obstpflanzen im Garten

Die Naschereien von den Obstpflanzen im Garten machen sich nicht nur gut auf dem Kuchen oder als Dessert, sie können auch direkt vom Strauch gepflückt und anschließend verzehrt werden. Damit die Ernte groß ausfällt und die Früchte gesund heranwachsen können, ist es wichtig, ausreichend Pflege in die Pflanzen zu stecken. Dabei hat jede Sorte ihre ganz eigenen Bedürfnisse, sodass Wassermenge, Dünger und Rückschnitt stets angepasst werden müssen. Hierbei ist es empfehlenswert ähnliche Obstpflanzen im Garten nebeneinander zu pflanzen, sodass die Pflege noch einfacher fällt. Wird zu viel Wasser gegeben, erhalten die Pflanzen nicht ausreichend Wasser oder wurden schlichtweg im falschen Substrat gepflanzt, macht sich dies meist schnell anhand welker Blätter, kleiner Früchte oder eine ganz ausbleibende Ernte bemerkbar. Bei vielen verschiedenen Pflanzen kann ein Obstkalender helfen, um festzuhalten, wann es Zeit für die Pflege ist. Mit diesen Tipps steht den zahlreichen aromatischen Obstpflanzen wie Heidelbeeren, Himbeeren & Co. nichts mehr im Wege.

Boden, Standort und Düngen der Pflanzen

Je nach Obstsorte, müssen Boden sowie Standort stets ein wenig angepasst werden. So bevorzugen Brombeeren einen eher sonnigen Standort, an dem keine Staunässe entstehen kann. Grundsätzlich lässt sich jedoch festhalten, dass Brombeeren zu den eher anspruchslosen Obstpflanzen im Garten gehören. Sie wachsen beinahe wie von selbst und schießen zur Sommerzeit einige Meter in die Höhe. Im Frühjahr werden die Pflanzen mit etwas speziellen Beerendünger versorgt. Auch bei Erdbeeren verhält es sich ähnlich, denn auch sie bevorzugen einen sonnigen und warmen Standort, weshalb die Pflanzen erst im Frühjahr nach dem Frost gepflanzt werden sollten. Das Substrat sollte möglichst locker und leicht sauer sein. Auch hier ist ein Beerendünger die ideale Wahl. Heidelbeeren benötigen im Gegensatz zu vielen anderen Obstpflanzen im Garten einen sauren Boden, der einen pH-Wert zwischen 4 und 5 haben sollte. Doch auch hier gilt wieder: ein sonniger Standort ist die wichtigste Voraussetzung!

Sonstige Tipps für die Pflege

Neben dem richtigen Standort ist es zudem wichtig, dass die Pflanzen ausreichend Platz zum Wachsen haben. Das bedeutet, dass speziell große Obstpflanzen im Garten an einer Rankhilfe befestigt werden sollten. Insbesondere Brombeeren neigen dazu meterhohe Triebe auszubilden, die ohne Rankhilfe bei starkem Wind abknicken können. Damit die Pflanzen auch im nächsten Jahr zurückkommen können, ist es wichtig, einen zeitlich passenden Rückschnitt durchzuführen. Im Frühjahr können so die abgeernteten Triebe großzügig zurückgeschnitten werden, um Platz und Energie für die Bildung neuer Triebe mit frischen Früchten zu bieten. Alte Triebe werden direkt über dem Boden abgeschnitten, jedoch nicht vollständig entfernt. Einige Zentimeter sollten stehenbleiben, um den Pflanzen bzw. den Wurzeln während der Winterzeit zusätzlichen Schutz zu bieten. Obstbäume wie Sauerkirschen, Äpfel & Co. benötigen im direkten Vergleich deutlich weniger Aufmerksamkeit. Gerade ältere Bäume müssen lediglich in Trockenperioden etwas gegossen werden, darüber hinaus reicht es jedoch aus, wenn der Regen die Feuchtigkeit liefert.

Vorteile vom eigenen Obst im Garten

Die Vorteile von Obstpflanzen im Garten sind fast endlos und bieten sowohl Anfängern als auch Hobbygärtnern eine gute Möglichkeit, selbst für frische Früchte zu sorgen. Dabei kommen die meisten Pflanzen bereits mit wenig Pflege aus und können sowohl im Beet als auch im Kübel gepflanzt werden. Größere Gärten können zudem durch passende Obstbäume ergänzt werden, die noch viele weitere aromatische Obstsorten liefern. Wer möchte, kann kleinere Sträucher sogar auf dem Balkon bzw. der Terrasse pflanzen, sofern der Standort und die Bodenbedingungen passen. Obstpflanzen im Garten sind flexibel einsetzbar und bieten ein echtes Hobby, das sowohl erwachsene Personen als auch Kinder gleichermaßen begeistern kann.

Früchte direkt zum Naschen

Der wohl größte Vorteil ist, dass die Obstpflanzen die Möglichkeit bieten, die Früchte direkt von der Pflanze zu ernten und zu naschen. Gerade im heimischen Garten kann auf spezielle organische Dünger gesetzt werden, sodass dem direkten Verzehr nichts mehr im Wege steht. Obst wie Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren oder Erdbeeren haben, je nach Sorte, einen besonders hohen Ertrag und können gleich mehrmals pro Jahr frische Früchte liefern. Gerade Kinder freuen sich über sogenanntes Naschobst und lernen so spielerisch, welchen Geschmack die Früchte haben und wie mit den Obstpflanzen umgegangen werden sollte.

Ein nachhaltiges und vielfältiges Hobby

Ein weiterer klarer Vorteil ist, dass der eigene Anbau von Obstpflanzen im Garten deutlich nachhaltiger ist als der Kauf im Supermarkt. Lange Transportwege und Verpackungsmaterialien fallen weg, da die Früchte direkt vor der eigenen Haustür wachsen. Gleichzeitig kann so viel angebaut werden, wie wirklich benötigt, sodass Himbeeren, Erdbeeren & Co. stets weiterverarbeitet oder genascht werden können. Zusätzlich entsteht durch den eigenen Anbau ein abwechslungsreiches Hobby, dass die Möglichkeit bietet, winterharte exotische Obstpflanzen einzupflanzen, die man sonst nur schwer im heimischen Supermarkt findet. Hierzu gehören unter anderem spezielle Feigensorten, Honigbeeren, Apfelbirnen und viele weitere Obstpflanzen.