Die schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln

Wenn die Tage im Februar merklich länger werden und die Natur langsam aus dem Winterschlaf erwacht, dann haben Krokusse, Schneeglöckchen und Winterlinge ihren Auftritt. Doch danach ist noch lange nicht Schluss, denn Märzenbecher, Blausternchen, Puschkinie und Traubenhyazinthen erfreuen direkt nach den ersten Frühlingsboten das Gärtnerherz.

Anemonen, Narzissen oder Tulpen bilden die florale Nachhut und schaffen einen wundervollen Übergang in die warme Jahreszeit. Ob auf dem Balkon, neben der Terrasse oder im Garten – die schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln müssen im Herbst in die Erde gesetzt werden, damit sie zuverlässig blühen können. Viele dieser Frühblüher neigen zum Verwildern und können zu zauberhaften Blütenteppichen werden. Andere wiederum zählen deshalb zu den schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln, weil sie in Vasen die Sonne ins Haus holen.

Frühblühende Blumenzwiebeln im Februar

Bereits die ersten warmen Sonnenstrahlen locken Winterlinge an die Oberfläche. Winterlinge zählen zu den Hahnenfußgewächsen und gedeihen aus rhizomartigen Knollen. Diese bestehen aus einzelnen Segmenten, die wiederum einfach zur Vermehrung geteilt werden können. Die Blütezeit der Winterlinge währt nur kurz. Innerhalb weniger Tage spitzen gelbe Blüten an einem niedrigen Stil durch die Schneedecke.

Die knalligen Schalenblüten öffnen sich bei Sonnenschein und verströmen dann einen zarten Duft. Wenn sich ein Blattpaar ausbildet, verschwinden die Blüten schon wieder. Doch Winterlinge zählen zurecht zu den einfachsten und schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln. Denn sie versamen sich sehr schnell und bilden üppige Blütenteppiche aus. Sie müssen nicht zurückgeschnitten werden und konkurrieren auch nicht mit anderen Pflanzen. Ob im Staudenbeet oder unter Bäumen – Winterlinge sind bemerkenswert anspruchslos und treiben zuverlässig ab Februar wieder aus, wenn ihnen der zugewiesene oder errungene Platz zusagt.

Krokusse - Beliebte frühblühende Blumenzwiebeln

Auch Krokusse zählen zu den bescheidenen und schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln. Sie sind nicht nur für Menschen, sondern auch für Insekten die ersehnten Frühlingsboten. Wie kleine Funkelsteine leuchten sie bei noch winterlicher Sonne in einem Farbspektrum, das seinesgleichen sucht.

Sorten und Züchtungen

Ob zartgelb, weiß, violett, golden oder purpurn – die Blütenblätter reflektieren das Licht und entlocken den Menschen Frühlingsgefühle. Krokusse sind in verschiedenen Varietäten zu erwerben. Neben den Wildformen, die sich besonders üppig vermehren und ausbreiten, existieren auch zahlreiche Züchtungen sowie Liebhabersorten mit besonderem Reiz.

Vielfältige Möglichkeiten

Krokusse eignen sich nicht nur für Wiesen, Rabatten und Beete, sie glänzen auch in Wald-, Stein- und Kiesgärten und setzen blühende Zeichen in Kübeln, Kästen und Töpfen. Am besten gedeihen die schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln unter Bäumen und Sträuchern. Denn dieser Standort ist halbschattig und nährstoffarm, im Frühjahr feucht und im Sommer trocken sowie vor Wühlmäusen durch den Wurzelfilz sicher.

Die schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln im März

Zu den schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln, die ab März ihre Blüten öffnen, gehören die Blausternchen. Viele Wiesen sind dafür bekannt, dass sie im zeitigen Frühjahr voll mit blauen und blau-weißen Blüten sind. Sobald der Schnee geschmolzen ist und die Erde sich langsam erwärmt, machen sich Blausternchen auf den Weg an die Oberfläche. Einmal in die Erde gebracht, blühen und verwildern die Blumen nach Lust und Laune, ganz ohne andere Pflanzen zu bedrängen.

Blausternchen

Die anspruchslose Art, die einfache Pflege und die schnelle Versamung machen Blausternchen nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln. Leider verschwinden die Frühlingsboten genauso schnell wieder wie sie erschienen sind. Daher gilt es, die ausbreitungsfreudigen Kleinen als Wintervertreiber zu genießen. Reizvolle Gestaltungsmöglichkeiten bieten sich mit Milchsternchen, ebenso wie mit Puschkinien oder Märzenbechern – ein traumhaftes Arrangement für das Gärtnerauge und ein Stelldichein für Insekten.

Märzenbecher

Märzenbecher sind mit den Schneeglöckchen verwandt und stoßen, wie der Name bereits vermuten lässt, ab März an die Oberfläche. Aus der Ferne ähneln sie den zarten Schneeglöckchen, doch bei näherem Hinsehen offenbaren sie ihre kräftigeren, runderen Blüten. Wie viele andere Frühlingsboten sind Märzenbecher über Ruhe sehr dankbar. Denn einmal gepflanzt, vermehren sie sich am besten, wenn man sie einfach lässt. Unter Bäumen oder Sträuchern fühlen sich die schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln am wohlsten.

Dort haben sie nach dem Flor auch ausreichend Zeit, um ihre Blätter einzuziehen und in der stärker werdenden Sonne wieder Kraft für die nächste Saison zu tanken. Märzenbecher stehen unter Naturschutz, daher dürfen Gärtner keine Exemplare aus großen Blütenmeeren in Parks und Waldrändern entnehmen. Stattdessen lohnt es sich, auf die zahlreichen Angebote diverser Gartenfachhändler zurückzugreifen und sich die schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln in den eigenen Garten zu holen.

Die schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln im April

Tulpen

Wenn der April an die Tür klopft, stehen Tulpen bereit. Sie sind nicht nur die schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln für Töpfe und Gärten, sondern auch die Krönung des Frühjahrs. Die divenhafte Erscheinung und die ausdrucksvollen Farben bezaubern die Menschen seit jeher. Je nach Sorte stehen die glockenförmigen Blütenkelche auf 10 bis 50 cm hohen Stielen und gehen im Laufe des Tages mit der Sonne.

Die ursprünglich aus dem Orient stammende Prinzessin unter den Blumen liebt trockene und warme Böden an sonnigen Standorten. Mit mehr als 100 Arten gehören Tulpen nicht nur zu den schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln, sondern auch zu den vielfältigsten, die jemals gezüchtet wurden. Das macht die Auswahl einerseits schwierig, andererseits äußerst reizvoll. Denn je nach Farbe, Form, Zeichnung, Blühdauer und Eignung lassen sich Tulpen mit früh blühenden Stauden kombinieren, zum Blütenmeer im Rasen arrangieren oder in Töpfen gestalten.

Narzissen

Auch Narzissen läuten den späten Frühling ein, wenn sie ab April ihre Blüten öffnen. Als sichere Boten der warmen Jahreszeit sind die Osterglocken, wie sie auch gerne genannt werden, in Gärten, Vasen und Töpfen nicht wegzudenken. Die schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln treiben weiße, gelbe und orange Blütenkelche mit einer sternförmigen Krone aus. Neben den bekannten Sorten existieren auch spezielle Raritäten, die mit einem besonderen Liebreiz aufwarten.

Nach dem Flor ziehen sie ihre Blätter zurück und treiben zuverlässig im kommenden Jahr wieder aus. Vor allem Züchtungen der Dichternarzisse gelten als besonders ausbreitungsfreudig und verwandeln karge Wiesen und Beete im Frühjahr in ein Blütenmeer. Gemischt mit einigen historischen Sorten und Raritäten entsteht ein wundervoll harmonisches Frühlingsbild. Anders als viele der schönsten frühblühenden Blumenzwiebeln wird die Narzisse von Wühlmäusen verschmäht, sodass sie auch als Abwehrblume zwischen Tulpen, Krokussen und Co. gesetzt werden kann.