Dünger - Hornspäne
#Hornspäne #Dünger #Pflanzenpflege

Düngen mit Hornspänen für gesundes Pflanzenwachstum

So gedeihen Nutz- und Zierpflanzen üppig

Geschätzte Lesedauer: 6 Minuten   |   von: Maren   |   Aktualisiert: 13.11.2022
Damit sich Pflanzen prächtig entwickeln, aufblühen und Früchte tragen, empfiehlt sich das Düngen mit Hornspänen.

Um einen Nutzgarten oder einen Ziergarten optimal mit Nährstoffen zu versorgen, greifen viele auf organischen Dünger zurück. Eine Möglichkeit ist das Düngen mit Hornspänen, denn das liefert den benötigten Stickstoff, der die Pflanzen wachsen lässt. Das grobe Material sichert den Stickstoffbedarf der Pflanzen über einen langen Zeitraum. Aufgrund der lang anhaltenden Düngewirkung ist es ratsam, Hornspäne sparsam zu verwenden. Das organische Material wird im Boden nahezu rückstandslos zersetzt. Trotzdem wirken sie sich positiv auf den Boden aus, weil sie die Bodenfruchtbarkeit verbessern. Die Anwendung von Hornspänen geht praktischerweise schnell und einfach, es ist nur wichtig, diese frühzeitig in die Erde einzuarbeiten.

Dünger - Hornspäne

Düngen mit Hornspäne

Inhalt


Das bewirkt das Düngen mit Hornspänen

Zu Hause ist es doch am schönsten, erst recht dann, wenn es nach den eigenen Wünschen ganz individuell gestaltet ist. Das Zuhause begrenzt sich aber nicht auf die vier Wände. Auch der Garten gehört dazu, der sich unter anderem durch das Düngen mit Hornspänen prächtig entwickelt. Sobald es die Temperaturen erlauben und das Wetter mitspielt, lohnt es sich, das Leben nach draußen zu verlagern. Zeit an der frischen Luft zu verbringen ist gesund und vor allem die Natur zu genießen tut richtig gut. Auch das Gärtnern selbst ist gesund. Die Bewegung hält den Körper fit, wie zum Beispiel beim Düngen mit Hornspänen und dem Einarbeiten in die Erde. Sich mit den Pflanzen und der Gartenplanung zu befassen, hält den Geist auf Trab. Zu sehen, wie alles aufblüht und gedeiht, was mit eigenen Händen geschaffen wurde, sorgt für tiefste Glückseligkeit.

Nutz- und Zierpflanzen mit Hornspänen düngen

Es gibt nichts, was Hobbygärtnerinnen und -gärtnern so viel Stolz beschert, wie selbst herangezogenes Obst und Gemüse zu genießen und zu verarbeiten. Gibt es einen Garten, von dem eine üppige Ernte erwartet wird, bedarf das aber im Vorfeld ein wenig Planung. Zum einen sind die gewünschten Pflanzenarten auszuwählen. Zum anderen ist es wichtig, den Boden für die entsprechenden Pflanzen vorzubereiten. Die Pflanzen stecken viel Energie in Wachstum, Blüte und in das Heranreifen. Diese Energie ziehen Pflanzen aus dem Boden. Im Grunde wird mit der Ernte viel Energie genommen, die dem Boden zuvor zugeführt werden sollte. Düngen mit Hornspänen ist eine hervorragende Möglichkeit, den Pflanzen eines der wichtigsten Nährstoffe zu sichern. Das ist Stickstoff, der vor allem das Wachstum anregt. Erdbeeren düngen mit Hornspänen, sichert einen guten Ertrag der saftigen Köstlichkeiten. Aber auch Rhabarber, Gehölze und natürlich die Pflanzen in den Gemüsebeeten freuen sich darauf, in stickstoffreichem Boden ihre Wurzeln ausbreiten zu können.

Dünger - Hornspäne

Düngen mit Hornspäne


Wenn nicht der Genuss von selbst geerntetem Obst und Gemüse an erster Stelle steht, dann vielleicht die Schönheit der Natur. Düngen mit Hornspänen ist auch fantastisch dafür geeignet, um ein Blumen- und Blütenmeer zu erschaffen. Dieser Naturdünger ist eine gute Wahl, um sich einen bunt blühenden Garten heranzuziehen. Meist werden dabei viele unterschiedliche Pflanzenarten für die Gestaltung genutzt. Grundsätzlich ist immer darauf zu achten, wie oft und womit die Pflanzen versorgt werden wollen. Praktischerweise handelt es sich bei Hornspänen um Allrounder. Hortensie mit Hornspänen düngen, Zwiebelblumen oder Rosen düngen mit Hornspänen, ist alles kein Problem. Während in der Landwirtschaft häufig auf mineralische Dünger gesetzt wird, haben Hobby- aber auch Profigärtnerinnen und -gärtner durch das Düngen mit Hornspänen eine natürlichere Möglichkeit für die Nährstoffversorgung. Das freut die Bodenorganismen enorm, die sich fleißig darum bemühen, das organische Material zu zersetzen, um den Pflanzen die Nährstoffe zur Verfügung zu stellen.

Alles Wissenswerte zum Düngen mit Hornspänen

Im Handel sind viele unterschiedliche Dünger erhältlich. Die Hauptunterschiede liegen zwischen mineralischen und organischen Düngemitteln. Wobei mineralisch-organische Dünger die Vorteile beider Arten vereinen. Bei mineralischen Düngern handelt es sich um aufwendig hergestellte Düngesalze. Häufig werden diese auch als Kunstdünger bezeichnet, da die Nährstoffe erst nach einem chemischen Verfahren von den Pflanzen überhaupt aufgenommen werden können. NPK-Dünger liefern die wichtigsten Nährstoffe und sind Volldünger. Mineraldünger sind aber auch als Einzelnährstoffpräparate erhältlich. Der wesentliche Vorteil ist die schnelle Verfügbarkeit. Leiden Pflanzen unter einem Nährstoffmangel, ließe sich dieser schnell beheben. Es gibt allerdings ein ganz großes „Aber“, denn die Nährstoffe liegen in der Form von Düngesalzen vor. Weil diese wasserlöslich sind, ist es je nach Beschaffenheit des Bodens möglich, dass sie durch Regen oder übermäßiges Gießen ausgewaschen werden können. Die Mengen, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, können dadurch sogar natürliche Gewässer verunreinigen. Beim Düngen mit Hornspänen werden dagegen organische Stickstofflieferanten verwendet. Deshalb ist das Düngen mit Hornspänen die natürlichere Art der Nährstoffversorgung.

Rhododendron - Düngen und Mulchen

Video: Rhododendron düngen und mulchen



Hornspäne sind organischer Dünger

Gärtnern ist eine unvergleichlich naturverbundene Tätigkeit. Deshalb legen immer mehr Menschen Wert darauf, so natürlich wie möglich zu gärtnern, und setzen bei Düngern hauptsächlich auf organisches Düngemittel. Dessen Herstellung und Verwendung sind deutlich schonender für die Umwelt, als das bei Mineraldüngern der Fall ist. Düngen mit Hornspänen funktioniert ganz einfach wie der Kreislauf der Natur. Biogärtner verwenden es gern, weil es sich um einen Naturdünger handelt. Beim Düngen mit Hornspänen ist außerdem eine Überdüngung kaum möglich, da es sich sehr langsam zersetzt. Wenn allerdings bereits Stickstoff im Boden fehlt, wäre es angebracht, anstatt grobe Hornspäne ein feinkörnigeres Material auf die Erde auszubringen. Dieses wird schneller zersetzt und steht den Pflanzen dadurch auch schneller zur Verfügung. Infrage kommen hierbei zum Beispiel Horngrieß oder auch Hornmehl.

Hornspäne: Informationen und Herkunft

Düngen mit Hornspänen liefert in vielen Gärten eine herausragende Grundlage für gutes Gedeihen der Pflanzen. Hornspäne bestehen aus Klauen und Hörnern von Rindern, die leider oft aus Übersee importiert werden. Bei den Hornspänen handelt es sich um recht grobes Material, von einer Korngröße von mehr als 5 mm. Etwas feiner ist dagegen Horngrieß und sehr fein ist das Hornmehl. Erst die im Boden lebenden Mikroorganismen setzen den Stickstoff frei. Weil Hornspäne fast nur Stickstoff liefern, sind sie somit kein Volldünger. Da in der Erde aber bereits viele andere Nährstoffe in ausreichender Menge vorliegen, steht den Pflanzen trotzdem eine gesunde Vielfalt an Nährstoffen zur Verfügung. Allerdings tragen Hornspäne nicht dazu bei, Humus aufzubauen, denn dazu bedarf es pflanzlichen Dünger. Um die Nährstoffversorgung und die Struktur des Bodens deutlich zu verbessern, einfach Kompost zusammen mit Hornspänen in die Erde einarbeiten.

Dünger - Hornspäne

Kübelpflanze düngen mit Hornspäne


Düngen mit Hornspänen: So geht’s

Düngen mit Hornspänen geht schnell und einfach. Damit Pflanzen optimal in die Gartensaison starten können, ist es allerdings erforderlich, diese im Herbst auszubringen und in die Erde einzuarbeiten. Das frühe Einarbeiten in die Erde ist wichtig, weil das organische Material lange zum Zersetzen benötigt. Würden die groben Hornspäne nur ausgestreut, dann würde die Zersetzung viel zu lange dauern. Weil Sauerstoff für die Zersetzung benötigt wird, Hornspäne nicht in Pflanzlöcher hineingeben. Für die ideale Wirkung den Dünger oberflächlich in die Erde einarbeiten. Sobald die Wachstumsperiode im Frühjahr startet, profitieren die Pflanzen dann von dem bereits freigesetzten Stickstoff in der Erde. Nach der Ausbringung setzt das Düngen mit Hornspänen etwa ein Jahr lang nach und nach immer ein bisschen Stickstoff frei. Wenn erst im Frühjahr Dünger ausgebracht werden kann, dann sind Horngrieß oder Hornmehl besser geeignet.

Alle Pflanzen lieben Stickstoff

Das Düngen mit Hornspänen ist für so ziemlich alle Pflanzen geeignet, denn Stickstoff ist einer der Hauptnährstoffe. Dieser ist wesentlich am Pflanzenwachstum beteiligt und eine gute Versorgung sichert auch die Gesundheit der Pflanzen. Für einen Obst- und Gemüsegarten ist er ebenso geeignet wie für Blumenbeete, Stauden und Gehölze. Erdbeeren düngen mit Hornspänen und auch Rosen düngen mit Hornspänen, ist ebenso möglich wie eine Hortensie mit Hornspänen zu düngen. Das liegt daran, dass Hornspäne den pH-Wert des Bodens nicht erhöhen. Rechtzeitig mit Hornspänen düngen sorgt dafür, gut vorbereitet in die Gartensaison zu starten.

Hummel an Apfelblüte

Apfelbaum mit Biene


Weitere Vorteile von Hornspänen

Neben dem Versorgen der Pflanzen mit Stickstoff lohnt es sich außerdem, Hornspäne einzusetzen, um einem Verlust von Stickstoff vorzubeugen. Düngen mit Hornspänen ist deshalb vor dem Mulchen ratsam. Das liegt daran, dass das Zersetzen von beispielsweise Rindenmulch viel Stickstoff verbraucht, der dem Boden entzogen wird und den Pflanzen fehlen würde. Hornspäne bringen weitere Vorteile, denn im Laufe der Zeit verbessern diese die Fruchtbarkeit des Bodens. Zudem wirken sie sich positiv auf den Wasserhaushalt aus. Einmal ausgebracht, entfalten sie lange anhaltend ihre Wirkung. Vorausschauend eingesetzt ermöglicht das Düngen mit Hornspänen hervorragendes Pflanzenwachstum, stattliches Aufblühen und auch eine ordentliche Ernte.

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