Rotfichte

Die Rotfichte (Picea abies) ist eine immergrüne Konifere, deren natürliche Heimat in Europa liegt. Doch auch in den heimischen Gärten erfreut sie sich einiger Beliebtheit. Unter natürlichen Bedingungen entwickelt sie sich zu einem kegelförmigen Großbaum mit einer Endhöhe von bis zu 50 m mit einer Breite von etwa 8 m. Dabei ist die Wuchsgeschwindigkeit moderat, mit einem Jahreszuwachs von 40 cm bis 50 cm in der Höhe und von 10 cm bis 15 cm in der Breite.
Der Neutrieb entwickelt sich zu 1 cm bis 2 cm großen, dunkelgrünen Nadeln. Dazu sind die Nadeln stechend.
Ab April bis Mai trägt die Rotfichte purpurrote Blüten. Wenn die zylindrischen Zapfen ab September reifen, färben sie sich braun.
In einem sandigen und lehmigen Boden entwickelt sich Picea abies zu einem Flachwurzler oder Herzwurzler mit dicht verzweigtem und ausladend verzweigtem Wurzelsystem. Für ein auch sonst gesundes Wachstum braucht sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Dabei ist die ausreichende Versorgung mit Wasser natürlich unerlässlich für dieses Nadelgehölz. Gut versorgt ist die Rotfichte vollkommen frosthart.
Die Rotfichte ist ein schöner Solitär im Garten.

Andere Bezeichnungen für die Rotfichte: Gemeine Fichte
Botanische Synonyme für Picea abies: Picea excelsa oder Picea obovata var. alpestris