Schlangenhautkiefer

Die Schlangenhautkiefer (Pinus heldreichii) ist eine immergrüne Konifere, deren natürliche Heimat in Südosteuropa liegt. Doch auch in den heimischen Gärten erfreut sie sich einiger Beliebtheit. Unter natürlichen Bedingungen entwickelt sie sich zu einem kegelförmigen Kleinbaum mit einer Endhöhe von bis zu 15 m mit einer Breite von etwa 7 m. Dabei ist die Wuchsgeschwindigkeit eher langsam, mit einem Jahreszuwachs von 20 cm bis 25 cm in der Höhe und von 8 cm bis 10 cm in der Breite.
Der Neutrieb entwickelt sich zu dunkelgrünen Nadeln. Dazu sind die Nadeln stechend.
Ab Mai bis Juni trägt die Schlangenhautkiefer schwarze Blüten. Wenn die ovalen Zapfen ab September reifen, färben sie sich dunkelbraun. Charakteristisch für die Schlangenhautkiefer ist auch ihre graue, gefelderte, schuppenförmige Rinde.
In einem durchlässigen Boden entwickelt sich Pinus heldreichii zu einem Tiefwurzler. Für ein auch sonst gesundes Wachstum braucht sie einen sonnigen Standort. Dabei darf die Wasserversorgung, bei angewachsenen Pflanzen, auch etwas geringer ausfallen, da dieses Nadelgehölz keinen großen Wasserbedarf hat. Gut versorgt ist die Schlangenhautkiefer vollkommen frosthart.
Die Schlangenhautkiefer ist ein schöner Solitär im Garten.

Andere Bezeichnungen für die Schlangenhautkiefer: Bosnische Kiefer
Botanische Synonyme für Pinus heldreichii: Pinus heldreichii var.leucodermis oder Pinus leucodermis