Kupfer-Felsenbirne

Die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) ist ein sommergrünes Laubgehölz, dessen natürliche Heimat in Nordamerika liegt. Doch auch in den heimischen Gärten erfreut sie sich einiger Beliebtheit. Unter natürlichen Bedingungen entwickelt sie sich zu einem aufrechten und mehrstämmigen Großstrauch mit einer Endhöhe von bis zu 8 m mit einer Breite von etwa 8 m. Dabei beträgt der Jahreszuwachs etwa 20 cm bis 25 cm in der Höhe und 15 cm bis 25 cm in der Breite.
In auffälligem Kupferorange erscheint das junge Laub und entwickelt sich zu 3 cm bis 8 cm großen, eiförmigen, mittelgrünen Blättern. Sie sitzen wechselständig an den Zweigen. Zum Ende des Jahres färbt die Kupfer-Felsenbirne ihr Blätterkleid noch einmal, und zwar in wunderbare orange-rote Herbstfarben.
Zwischen April und Mai trägt die Kupfer-Felsenbirne weiße Blüten. In dieser Zeit wird sie gerne und oft von diversen Insekten, wie zum Beispiel Bienen, besucht, da sie eine reiche Nahrungsquelle in den Blüten finden. Wenn die kleinen, runden Kernfrüchte ab Juni reif sind, sind sie dunkelblau ausgefärbt. Als Wildobst sind die Früchte zum Verzehr geeignet. Ihr Geschmack ist süß. Aber auch für viele Vögel sind sie besonders in nahrungsarmen Zeiten ein Leckerbissen.
In einem durchlässigen und humosen Boden entwickelt sich Amelanchier lamarckii zu einem Flachwurzler mit dicht verzweigtem Wurzelsystem. Für ein auch sonst gesundes Wachstum braucht sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Dabei ist die ausreichende Versorgung mit Wasser natürlich unerlässlich für dieses Laubgehölz. Gut versorgt ist die Kupfer-Felsenbirne vollkommen frosthart.
Die Kupfer-Felsenbirne ist ein schöner Solitär im Garten.
Pflegetipp:
Schnitt- und Sägewunden sowie Astbrüche sollten schnellstmöglich mit einem Wundeverschlussmittel versorgt werden, um das Eindringen von Krankheitserregern in die Pflanze zu verhindern.
Andere Bezeichnungen für die Kupfer-Felsenbirne: Korinthenbaum
Botanische Synonyme für Amelanchier lamarckii: Amelanchier canadensis