Osterschneeball

Der Osterschneeball (Viburnum x burkwoodii) ist ein wintergrünes Laubgehölz, dessen natürliche Heimat in Nordamerika, Asien und Cultivar liegt. Doch auch in den heimischen Gärten erfreut er sich einiger Beliebtheit. Unter natürlichen Bedingungen entwickelt er sich zu einem breiten und lockeren Strauch mit einer Endhöhe von bis zu 3,5 m mit einer Breite von etwa 3,5 m. Dabei ist die Wuchsgeschwindigkeit eher langsam.
Das junge Laub entwickelt sich zu 4 cm bis 7 cm großen, eiförmigen, dunkelgrünen Blättern mit glänzender Textur. Sie sitzen gegenständig an den Zweigen. Zum Ende des Jahres färbt der Osterschneeball sein Blätterkleid noch einmal, und zwar in wunderbare bordeauxrote und gelb-orangene Herbstfarben.
Zwischen April und Mai trägt der Osterschneeball Trugdolden aus weißen Blüten, deren leichter Duft unverkennbar ist. Wenn die runden Steinfrüchte ab Juli reif sind, sind sie schwarz ausgefärbt.
In einem durchlässigen und nährstoffreichen Boden entwickelt sich Viburnum x burkwoodii zu einem Flachwurzler. Für ein auch sonst gesundes Wachstum braucht er einen sonnigen bis halbschattigen Standort, in windgeschützter Lage. Dabei ist die ausreichende Versorgung mit Wasser natürlich unerlässlich für dieses Laubgehölz. Gut versorgt ist der Osterschneeball vollkommen frosthart.
Der Osterschneeball ist ein schöner Solitär im Garten. Aber auch als Kübelpflanze auf Balkon oder Terrasse ist er gut verwendbar.
Pflegetipps:
- Im Frühling kann ein Langzeitdünger verwendet werden. Dieser gibt die Nährstoffe langsam und kontinuierlich ab, so dass die Pflanze über einen längeren Zeitraum gleichmäßig versorgt ist.
- Wird seltener, aber dafür gründlich und durchdringend gegossen, werden die Pflanzenwurzeln angeregt auch in tiefere Bodenschichten vorzudringen. Dadurch übersteht die Pflanze Trockenperioden besser.
Im Umgang mit dem Osterschneeball sollte beachtet werden, dass er (in Teilen) giftig ist.
Andere Bezeichnungen für den Osterschneeball: Oster-Schneeball oder Immergrüner Schneeball