Prachtspiere

Die Prachtspiere (Spiraea x vanhouttei) ist ein sommergrünes Laubgehölz, das sich in den heimischen Gärten einiger Beliebtheit erfreut. Unter natürlichen Bedingungen entwickelt sie sich zu einem breiten und überhängenden Strauch mit einer Endhöhe von bis zu 3 m mit einer Breite von etwa 3,5 m. Dabei ist die Wuchsgeschwindigkeit moderat.
Das junge Laub entwickelt sich zu 2 cm bis 3 cm großen, eiförmigen, dunkelgrünen Blättern, die von einem gelappten Rand gesäumt werden. Sie sitzen wechselständig an den glatten Zweigen. Zum Ende des Jahres färbt die Prachtspiere ihr Blätterkleid noch einmal, und zwar in wunderbare gelbe Herbstfarben.
Zwischen Mai und Juni trägt die Prachtspiere Doldentrauben aus weißen Blüten. In dieser Zeit wird sie gerne und oft von diversen Insekten, wie zum Beispiel Bienen, besucht, da sie eine reiche Nahrungsquelle in den Blüten finden. Charakteristisch für die Prachtspiere ist auch ihre rot-braune Rinde, sowie ihre glatten Zweige.
Je nach Bodenbeschaffenheit entwickelt sich Spiraea x vanhouttei zu einem Flachwurzler. Für ein auch sonst gesundes Wachstum braucht sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Dabei ist eine reiche Wasserversorgung ein Muss für dieses Laubgehölz, da der Wasserbedarf recht hoch ist. Gut versorgt ist die Prachtspiere vollkommen frosthart.
Die Prachtspiere ist ein schöner Solitär im Garten.
Pflegetipp:
Es empfiehlt sich der sogenannte Auslichtungsschnitt, bei dem lediglich die zu dicht stehenden Triebe entfernt werden.
Botanische Synonyme für Spiraea x vanhouttei: Spiraea vanhouttei