Schwarzer Holunder

Schwarzer Holunder - Schönheit mit mystischer Vergangenheit

Die Renaissance eines Klassikers

"Vor dem Holunder sollst du niederknien", lautet ein altes Sprichwort. Das zeigt, wie wichtig der Schwarze Holunder in früheren Zeiten für die Menschen war. Bereits vor 10.000 Jahren diente er den Menschen als Nahrungs- und sicherlich auch als Heilmittel. Das haben Forscher anhand von Speiseresten, in denen sich auch Holunderbeerenkerne befanden, herausgefunden. Im Volksglauben wurde von guten Geistern berichtet, die im Holunderstrauch wohnten und vor bösen Geistern schützten. Sie wurden häufig in Gärten und vor den Ställen gepflanzt, um Mensch und Vieh zu schützen. Ihren Blüten und ihren Früchten wurden heilende Wirkungen zugesprochen. Auch in vielen Volksliedern tauchte der Holler oder Holderstrauch, wie Schwarzer Holunder auch genannt wird, auf: als Strauch, unter dem sich Liebende treffen. Frau Holle, die die Guten belohnt und die Bösen bestraft, wurde ebenfalls nach ihm benannt.

Doch der Schwarze Holunder ist vor allem eines: ein attraktiver Strauch, der herrlich duftet und der in jedem Garten seinen Platz finden sollte. Und er erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Eine genügsame Kostbarkeit für jeden Garten

Ein Strauch, der Glück bringt

Ohne viel Arbeit zu einem echten Juwel im Garten

Wer einen Schwarzen Holunder in seinem Garten hat, der wird vom Glück besucht. Und dazu muss man noch nicht einmal abergläubisch sein. Denn ein Holunderstrauch erfreut seinen Gartenbesitzer das ganze Jahr. Neben den duftenden Blüten im Frühjahr und den Früchten im Sommer sorgt die Herbstfärbung des Laubes für einen weiteren Akzent, an dem sich das Auge erfreuen kann. Und das, obwohl man nicht viel dafür tun muss. Natürlich freut sich der Holunder ab und an über einen Rückschnitt, wenn er allzu sehr wuchert und über frischen Humus oder Hornspäne. Er wird dankbar umso üppiger blühen.

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