Bärlauch

Im Kräutergarten ist der Bärlauch (Allium ursinum) immer gut aufgehoben. Seine lanzettlichen Blätter haben eine dunkelgrüne Farbe. Ihr würziger Geschmack ist aber natürlich die Hauptsache bei dieser sommergrünen, mehrjährigen Kräuterpflanze. Von April bis Mai kann geerntet werden: zum Beispiel zum Würzen von Dips und Saucen.
Von April bis Mai trägt der Bärlauch Dolden aus Blüten in Weiß, die einen angenehmen Duft verbreiten.
An einem halbschattigen Standort mit durchlässiger, humoser, nährstoffreicher Erde und einer regelmäßigen Wasserversorgung entwickelt sich der Bärlauch optimal. Er wächst dann zu einer aufrechten Pflanze von etwa 20 cm bis 30 cm Größe und 15 cm bis 20 cm Breite heran. Diese Kräuterpflanze ist winterhart.
Pflegetipp:
Wird seltener, aber dafür gründlich und durchdringend gegossen, werden die Pflanzenwurzeln angeregt auch in tiefere Bodenschichten vorzudringen. Dadurch übersteht die Pflanze Trockenperioden besser.
Andere Bezeichnungen für den Bärlauch: Knoblauchspinat, Waldknoblauch, Wilder Knoblauch, Hexenzwiebel, Zigeunerlauch, Ramsen oder Waldherre

Aussaat
In Schalen oder Saatkisten kann der Bärlauch von März bis Mai gesäet werden.
Die Aussaat im Freiland erfolgt von Oktober bis März.
Etwa 1 - 2 cm tief sollten die Samen in der Erde abgelegt werden, mit einem Reihenabstand von 10 - 15 cm. Bei einer Bodentemperatur von 5°C erfolgt dann nach 4 - 12 Tagen die Keimung. Mit 10 - 15 cm Pflanzabstand können die Jungpflanzen ins Beet gepflanzt werden.