Majoransamen

Im Kräutergarten ist der Majoran (Origanum majorana) immer gut aufgehoben. Aber auch im Kübel macht er eine gute Figur. Seine eiförmigen Blätter haben eine hellgrüne Farbe und einen ganzrandigen Rand. Ihr würziger Geschmack ist aber natürlich die Hauptsache bei dieser einjährigen Kräuterpflanze. Von Juli bis Oktober kann geerntet werden. Besonders beliebt ist der Majoran unter anderem in der mediterranen Küche.
Von Juni bis September trägt der Majoran Ähren aus lippenförmigen Blüten in Rosa. Für Bienen und andere Insekten sind sie eine willkommene Nahrungsquelle.
An einem sonnigen Standort mit durchlässiger, nährstoffreicher Erde und einer regelmäßigen Wasserversorgung entwickelt sich der Majoran optimal. Er wächst dann zu einer breiten, strauchartigen Pflanze von etwa 30 cm bis 80 cm Größe und 20 cm bis 30 cm Breite heran.
Pflegetipp:
Zu viel Dünger schadet dem Kräuteraroma! In Pflanzgefäßen sind Kräuter gut versorgt, wenn sie einmal im Frühjahr Kräuterdünger bekommen. Im Garten ausgepflanzt, genügt eine Kompostgabe zum Saisonstart.
Botanische Synonyme für Origanum majorana: Majorana hortensis
Aussaat
In Schalen oder Saatkisten kann der Majoran von März bis April gesäet werden.
Die Aussaat im Freiland erfolgt von Mai bis Juni.
Etwa 0 - 0,2 cm tief sollten die Samen in der Erde abgelegt werden, mit einem Reihenabstand von 15 - 20 cm. Bei einer Bodentemperatur von 16 - 20°C erfolgt dann nach 10 - 15 Tagen die Keimung. Mit 10 - 15 cm Pflanzabstand können die Jungpflanzen ins Beet gepflanzt werden.
Noch ein Tipps zur Aussaat:
Diese Pflanze ist ein Lichtkeimer. Die Samen werden nach der Aussaat nicht mit Erde bedeckt, da sie Licht zum Keimen brauchen. Es kann eine Glasscheibe über die Saatschale gelegt werden. Sobald Keimlinge zu sehen sind, wird sie wieder entfernen.